Kleiner Garten – 15 inspirierende Tipps zur Gestaltung

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Der kleine Garten muss nicht klein wirken. Einer intelligenten Gestaltung folgend werden kleine Außenbereich zu wahren Schmuckkästchen. Eure Oase der Ruhe, die gefüllt ist mit charmanten Vertretern natürlicher Schönheit.

So erstrahlen kleine Gärten das ganze Jahr über in saisonalem Glanz. Was macht die Gestaltung eines kleinen Gartens so besonders? Und was sind die Herausforderungen? Im folgenden Ideenbuch habe ich Anregungen und Tipps für euch zusammengestellt.

Gliederung und Struktur eines kleinen Gartens

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Wenn wenig Grundstücksfläche vorhanden ist, ist eine sorgfältige Planung des Gartens sinnvoll. Hier soll schließlich jede Ecke und jeder noch so unscheinbare Bereich ausgenutzt werden.

Das Resultat lässt nicht mehr erahnen, dass dem Gartenensemble eine bewusste Gliederung und Struktur zugrunde liegt. Denn im Grunde geht es darum, den Garten in einzelne Bereiche, im folgenden Gartenzimmer genannt, zu unterteilen. Und jedem Bereich wird ein Thema bzw. eine Funktion zugeteilt.

Dezentrale Gartenzimmer

Stellt euch vor, der Garten ist wie der Innenbereich eures Zuhauses in verschiedene Zimmer zu unterteilen: Küche, Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer. Nur haben wir es im Außenbereich mit anderen Funktionen der Zimmer zu tun.

Wenn ihr dezentrale Gartenzimmer plant, unterteilt ihr die Fläche in verschiedene Bereiche. Dabei wird deutlich, dass doch eine ganze Menge Wünsche und Ideen bzgl. der Nutzung in einen kleinen Garten passen.

Kreisförmige Gartenbereiche

Möchtet ihr eine Rasenfläche gestalten? Oder stellt ihr euch gepflasterte oder mit Kiesbett versehene Gartenzimmer vor? Unabhängig vom Bodenbelag, kann es besonders elegant wirken, die Fläche kreisförmig anzulegen.

Rechteckige und quadratische Formen bringen eine gewisse Strenge mit sich, sie sind also Teil einer bewussten Entscheidung, die sich auf die Gestaltungsmöglichkeiten mit Pflanzen auswirkt. Pflanzen folgen im Wachstum organischen und runden Formen.

Ein Garten, mehrere Ebenen

Kleine Gärten eignen sich hervorragend für das Anlegen von verschiedenen Ebenen. Mit Treppen und Hochbeeten, versetzten Wasserbecken oder Vertikalbegrünung wird jeder Zentimeter ausgenutzt.

Dabei lockern mehrere Ebenen das Ensemble auf und der Garten wirkt organisch angelegt. Einzelne Gartenzimmer können auf diese Weise aufgrund ihrer Ebenen-Zuteilung voneinander getrennt werden. Dabei bleiben Blickachsen geöffnet auf die jeweils anderen Bereiche.

Wasserläufe, Becken und Teiche

Wasser kann eine zentrale Rolle in der Gestaltung des kleinen Gartens einnehmen. Wasserflächen reflektieren Licht und wirken vergrößernd.

Wasserläufe strecken Sichtachsen und fokussieren den Blick. Dabei beruhigt das sanfte Plätschern eines Wasserspiels jedes noch so gestresste Stadtpflanzen-Gemüt.

Pflanzen mit hellen Blüten und hellem Blattwerk für dunkle Ecken

Es lohnt sich, helle Pflanzen in die Ecken eines kleinen Gartens zu setzen, besonders wenn diese eher schattig sind.

Natürlich muss die Pflanze für einen schattigen Standort geeignet sein und sich in das Ensemble aus Gehölz und Sträuchern einfügen. Ein (Gold-)Ahorn eignet sich gut für dieses Vorhaben, mit ihm bekommt eine ansonsten unspektakulären Ecke des Gartens das gewisse Etwas.

Gartenzimmer mit Gemüsebeeten

Wie wäre es mit einem Gartenzimmer nur für Gemüse? Gemüse im eigenen Garten wird immer beliebter, dabei muss auch bei wenig Fläche nicht darauf verzichtet werden. Hochbeete eignen sich hervorragend für die Gestaltung. Je nach Anordnung könnt ihr eine gewisse Struktur in diesen Bereich bringen.

Der Bodenbelag zwischen den Kästen kann nach Wunsch gestalten werden: Kies eignen sich dafür sehr gut und erschließt einen beinahe fließenden Übergang von der Hausfassade zum Gartenbereich.

Gartenzimmer mit Spielbereich

Einen ähnlich fließenden Übergang schafft ein Außenbereich, der den Kleinen vorbehalten ist. Ein Terrassendeck aus Holz eignen sich sehr gut für den ans Haus angeschlossenen Spielbereich. So können Kinder bei geöffneter Tür jederzeit wunderbar von draußen nach drinnen wechseln.

Ein Spielbereich kann auch mit einer kreisförmigen Rasenfläche oder einem Sandkasten kombiniert werden. Dabei solltet ihr berücksichtigen, dass ein Garten auf nur einer Ebene besser geeignet und sicherer für Kleinkinder ist.

Gartenzimmer mit Outdoor Esstisch und Stühlen

Besonders wenn wenig Platz zur Verfügung steht, ist der Wunsch so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen, besonders groß. Dementsprechend ist ein Outdoor Esszimmer eine wunderbare Möglichkeit, das gemeinsame Abendessen unter freiem Himmel zu genießen.

Passende Bodenbeläge aus Stein oder Holz sorgen für einen sicheren Stand von Stühlen und Tisch. Dabei muss dieses Gartenzimmer nicht unbedingt direkt ans Haus angeschlossen werden. Wie wäre es mit einem geheimen Essbereich in einer Laube in der äußeren Ecke eures Gartens?

Gartenzimmer zur Entspannung mit Outdoor Lounge

Eine Outdoor Lounge mit Gartenbank, Sessel und Sofa ist ein beliebtes Gestaltungselement für den Garten. Was nützen euch die schönen Pflanzen, wenn ihr sie nicht unmittelbar genießen könnt?

Eine Oase der Entspannung inmitten des Grüns einzurichten, kann unterschiedlich aussehen. Dabei ist eine Sitzecke mit Polstern sicherlich eine charmante Möglichkeit. Alternativ könnt ihr auch Sonnenliegen oder einen Hängesessel platzieren.

Trennelemente: Hecke, Stauden und hohe Gräser

Bei der Trennung der einzelnen Gartenzimmer solltet ihr behutsam vorgehen. Zu hohe Trennelemente reduzieren die Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Bereiche und lassen den Garten kleiner wirken.

Allerdings kann der Einsatz einer kleinen Hecke, verschiedener Stauden und hoher Gräser auch zuträglich sein, wenn es um die Begrenzung zum Nachbargrundstück geht. Schaut euch einmal die Pflanzen des Nachbarn an. Wäre es sinnvoll, diese zu ergänzen oder weiterzuführen?

Immergrüne Sträucher und Gehölze – unsichtbare Grenze zum Nachbargrundstück

Fließende Übergänge in der Bepflanzung der Grundstücksgrenze sorgen dafür, dass der Blick in die Weite schweifen kann. Die Grundstücke sind so zwar markiert, es wird jedoch auch eine organische Verbindung geschaffen, die, soweit gewünscht, einladend und charmant wirkt.

Ausgrenzung durch hohe Mauern, Hecken und Zäune sollte besonders bei kleinen Gärten nur reduziert zum Einsatz kommen. Gerade bei Stadtgärten ist dies meist nicht möglich. Hier kann eine charmant platzierte Vertikalbegrünung wahre Wunder wirken.

Sichtachsen öffnen den Blick

Pflanzt eurer Sicht nicht zu viel in den Weg. Sichtachsen sind besonders bei kleinen Gärten von großer Wirkung. Dabei können auch Wegplatten richtungsweisend sein, Torbögen und Pergolen leisten ebenfalls einen charmanten Beitrag.

Welche Art der Sichtachse ihr einsetzt, bleibt ganz euren Vorstellungen überlassen. Sie müssen übrigens nicht zwingend entlang der Gartenzimmer Begrenzungen verlaufen.

Terrassendeck aus Holz

Ein Terrassendeck aus Holz im Anschluss an den Innenbereich des Hauses schafft einen fließenden Übergang vom Innen- zum Außenbereich.

Besonders bei kleinen Gärten ist dieser Zwischen-Raum wichtig, um Weite zu zelebrieren. Bei geöffneten Terrassentüren könnt ihr sowohl drinnen als auch auf der Terrasse verweilen und den Blick schweifen lassen.

Großflächige Natursteinfliesen

Große Pflastersteine und Natursteinfliesen vergrößernd optisch die Fläche. Sie nutzen jeden Zentimeter aus und sind dabei von edler Qualität. Dabei wirken sie sich befreiend und schaffen eine Atmosphäre, die größeren Terrassen und Gärten in nichts nachsteht.

Um kleine Gärten zu gestalten bedarf es einer ähnlich strukturierten Planung und Umsetzung wie es bei der Gestaltung eines Innenbereichs der Fall ist. Lasst euch von der natürlichen Schönheit der Pflanzen und den organischen Formen von Wasser, Holz und Naturstein inspirieren.

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