Ausgefallene Küchenarbeitsplatten

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
Moderne Möbel, Wagner Möbel Manufaktur Wagner Möbel Manufaktur GmbH & Co. KG Cocinas de estilo moderno
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Wer seine Küche einrichtet und plant, legt auf viele Dinge ganz besonderen Wert. Viele Fragen müssen bei der richtigen Planung gestellt werden, da die Anschaffung einer Küche einen großen finanziellen Faktor darstellt. Neben der Form, dem Platzangebot und der richtigen Farbe muss auch die optimale Arbeitsplatte gewählt werden. Die meisten greifen hier auf eine klassische MDF-Platte zurück, die mit einer speziellen Folie versiegelt wurde, um so vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt zu sein. Wir möchten euch heute ausgefallene Alternativen zeigen, die im Handumdrehen jeder Küche ein ganz anderes Gesicht verleihen. 

Gliederung

Unsere erste außergewöhnliche Arbeitsplatte haben wir hier. Eher unüblich ist die spezielle Anordnung, die auf diesem Bild zu sehen ist. Denn der Küchenblock verfügt genau genommen über zwei Arbeitsplatten. Zum Arbeiten wird lediglich die weiße höherliegende Platte verwendet. Aufgrund des Abstandes von etwa 15 Zentimetern entsteht ein praktischer Zwischenraum, sodass ein geräumiges, offenes Regalfach geschaffen wird. So kann man unterhalb der Küchenarbeitsfläche Dinge, die schnell in Griffweite sein sollten, jedoch nicht unbedingt gesehen werden müssen, gut kaschieren. 

Beton

Beton hält längst Einzug in die deutsche Haushalte. Nur leider wird der Werkstoff selten in der Küche verwendet. Dabei bietet das Material eine Reihe von Vorteilen. Wenn ihr den Stil einer Loftwohnung verfolgt, stellt der kratzfeste Beton den besten Begleiter dar. Wichtig ist allerdings, darauf zu achten, dass die Unterbauten der Küche besonders stabil sind, da das Material ein hohes Eigengewicht hat. Um lange Freude an einer Arbeitsplatte aus Beton zu haben, sollten ein paar Tricks beachtet werden. 

Tipps: Besonders sinnvoll ist es, die Oberfläche der Arbeitsplatte abzuschleifen und zu polieren, denn dadurch schließen sich die Poren des Materials und die Platte nimmt weniger Schmutz auf und kann somit leichter gereinigt werden. Zusätzlichen Schutz erhält man durch eine Versiegelung mit einem speziellen Öl oder einem Naturwachs. Diese Behandlung sollte jedoch regelmäßig aufgefrischt werden, um einen permanenten Schutz zu gewährleisten. Um eine Arbeitsplatte aus Beton dauerhaft vor Flecken, auch Fett, zu schützen, sollte man auf eine synthetische Versieglung zurückgreifen, die ihr beim Fachhändler erwerben könnt.

Holz

Das Material Holz versprüht sofort Wärme und erzeugt eine wohnliche Stimmung. In der Küche ist das natürliche Material jedoch noch verpönt und eher unkonventionell. Die Auswahl nach der richtigen Holzart ist nicht leicht, denn nur wenige Hölzer eignen sich als Arbeitsplatte. Selbst bei harten und edlen Holzarten kann es zu unschönen Dellen und Kratzern kommen. Zudem ist das Material nur bedingt hitzeresistent. Leider ist es auch anfällig für Wasser, sodass Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann und sich dadurch in den Ritze leicht Bakterien vermehren können. 

Viele Punkte, die leider gegen eine Arbeitsplatte aus Holz sprechen. Jedoch kann man sie mit ein wenig regelmäßiger Pflege gut in Schuss halten. Wer also auf eine Arbeitsplatte aus Holz nicht verzichten will, muss einige Dinge konsequent beachten, die wir hier für euch zusammengefasst haben.

Tipps:

Alle Fugen sollten bestens versiegelt werden, das gilt besonders für die Bereiche rund um die Spüle sowie den Kochbereich, da hier viel mit Wasser und Flüssigkeiten hantiert wird. Wer weniger Wert auf die natürliche Haptik legt, der sollte die Arbeitsplatte mit Öl imprägnieren oder die gesamte Platte mit einem Klarlack versiegeln. Besonders gut eignen sich Buche, Birne und Eiche. Sollte die Arbeitsplatte nach einigen Jahren zu viele Kratzer aufweisen, kann sie einfach abgeschliffen werden und danach sollte eine schützende Ölschicht aufgebracht werden, die die Oberfläche erneut versiegelt. 

Form

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Neben der Materialbeschaffenheit einer Arbeitsplatte spielt die Form eine entscheidende Rolle. Die gängigen Arbeitsflächen haben eine rechteckige Form. Diese Kontur fügt sich am besten in eine Standardküche ein, da die Wände in den meisten Fällen rechtwinklig zueinander stehen. Deshalb kann man gerade bei Kochinseln ein wenig experimentieren, so wie es auf diesem Beispiel gemacht wurde. Die Ecken des Küchenblocks wurden abgerundet und nehmen der Küche die Strenge. Die organische Form lässt den gesamten Raum wesentlich verspielter wirken. 

Edelstahl

Arbeitsplatten aus Edelstahl kommen häufig in Großküchen zum Einsatz, denn sie sind hygienisch und sehr hitzebeständig. Wir sind der Meinung, dass sie durchaus die Berechtigung haben, auch in private Küchen einzuziehen. Denn neben der vielen technischen Vorteile, strahlt das kalte Metall einen puristischen und coolen Charme aus. Leider neigen die Oberflächen aus Edelstahl gerne dazu, leicht zu verkratzen und auch anfälliger für spezielle Flüssigkeiten zu sein. Deshalb sollte man die Oberfläche schützen, um lange Freude an dem Edelstahl zu haben. 

Tipp: Arbeitsplatten können mit einer Seifenlauge gereinigt werden. Spezielle Edelstahlreiniger gibt es in jedem Supermarkt zu kaufen, diese beschleunigen die Arbeitszeit ein wenig. Kleine Kratzer können mit einer herkömmlichen Scheuermilch entfernt werden.  

Schwarzer Lack

Diese großzügige Kücheninsel ist mit einem eleganten schwarzen Lack und mit gold lackiertem Akzenten versehen. Die dominante Farbe ist besonders außergewöhnlich und wirkt wie ein gestalterischer Magnet in dem Raum. Die Blicke werden sofort auf die massive Koloration der Oberfläche gezogen. Um das massige Bild aufzulockern und dem Block Struktur zu verleihen, wurden in gold Akzente gesetzt, die besonders edel wirken.  

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