Die Wohnung zum Vermieten vorbereiten

Sabrina Werner Sabrina Werner
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In einer Zeit, in der viele Menschen aus beruflichen oder privaten Gründen flexibel bleiben möchten, sind möblierte Wohnungen immer beliebter. Der Wunsch, mit den eigenen vier Wänden einen persönlichen Rückzugsraum zu haben, ist dennoch ungebrochen groß. Wer eine Wohnung zum Vermieten vorbereiten möchte, sollte daher ein ausgewogenes Verhältnis an einer optimalen Ausstattung und genügend Freiraum für den persönlichen Touch des neuen Mieters schaffen. Grundvoraussetzung ist eine unversehrte Wohnung, die weder abgenutzt erscheint, noch mit defekten Möbeln oder Geräten versehen ist. Mit den richtigen Farben und Materialien kann fast jeder Geschmack getroffen werden. Geschmackvolle Dekorationen verleihen der zu vermietenden Wohnung dann den letzten Schliff und sie findet sicher schnell einen passenden neuen Bewohner.

1. Kleine Dellen und Kratzer reparieren

Eine Wohnung, die abgewohnt aussieht, schreckt potenzielle Mieter sofort ab. Kleine Dellen und Kratzer lassen sich jedoch in der Regel schnell reparieren und sorgen dafür, dass die Wohnung gepflegt und hochwertig aussieht. Am auffälligsten sind schwarze, unansehnliche Silikonfugen im Bad. Diese kann entweder der Fachmann schnell und kostengünstig erneuern oder wer handwerklich geschickt ist, übernimmt das einfach selbst. Wichtig ist, dass die Fugen tatsächlich fachgerecht gezogen werden und das Silikon ausreichend Zeit zum Trocknen hat. Defekte Fliesen im Bad werden am besten ganz ausgetauscht. Sind keine Ersatzfliesen mehr vorhanden und die Originalfliesen nicht mehr erhältlich, kann der Fachhandel weiterhelfen. Dafür am besten die Produktnummer beim Hersteller angeben. Weiße Fließen können unauffällig mit Fugenmasse ausgebessert werden. 

Auch Risse und Bohrlöcher an Wand beziehungsweise Tapete sollten repariert werden. Bohrlöcher werden vergipst und überstrichen. Löcher und Risse in der Tapete verschwinden am einfachsten, wenn es sich um die häufig verwendete Rauhfasertapete handelt. Hierbei kann einfach ein Stück Tapete in der richtigen Größe gerissen und in das Loch beziehungsweise auf den Riss geklebt werden. Das “ausgerissene” Stück hat am besten die gleiche Größe wie das defekt und wird Kante an Kante leicht überlappend und mit Tapetenkleister bestrichen eingesetzt.

2. Defekte Ausstattungsgegenstände ersetzen

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Defekte Ausstattungsgegenstände sollten, wird eine Wohnung vermietet, immer ausgetauscht oder entfernt werden. Wer die Mietwohnung nicht mit Waschmaschine, Herd, Mikrowelle oder Ähnlichem ausstatten möchte, entfernt die Geräte am besten. Sind die Geräte defekt, aber in der Wohnung vorhanden, ist der Vermieter für einen Ersatz verantwortlich. Doch nicht nur die Elektrogeräte sollten in einem guten Zustand sein. Mieter, die in eine Wohnung kommen, in denen die Glühbirnen nicht funktionieren oder vorhandene Möbel beschädigt sind, fühlen sich von Anfang an unwohl. Sie gehen mit den vorhandenen Gsgegenständen sicherlich nicht so pfleglich um, wie mit unversehrten. Hinzu kommt, dass sich die Qualität der Ausstattungsgegenstände im Wert der Wohnung widerspiegelt. Je hochwertiger, moderner und neuer diese sind, desto höher kann der Mietpreis im Rahmen des Möglichen ausfallen. Vor allem, wenn die Wohnung möbliert vermietet wird, sollten auch Kleinigkeiten stimmen. Rollläden müssen genauso funktionstüchtig sein, wie Fernseher, Radio, Küchengeräte und Warmwasseranschlüsse.

3. Persönliches aus der Wohnung entfernen

Auch wer eine möblierte Wohnung bezieht, möchte das Gefühl haben, ein Zuhause zu erhalten. Die wenigsten Menschen fühlen sich wohl, wenn sie das Gefühl haben, dauerhaft Gast und nicht vollwertiger Bewohner zu sein. Daher sollte Persönliches vor der Vermietung aus der Wohnung entfernt werden. Schränke, Schubladen und Regale werden hierfür vollständig geleert. Das einzige, was bleiben darf, sind Küchengeräte und Gebrauchsanleitungen oder Unpersönliches, wie ein paar gute Bücher. Persönliche Fotos sollten ebenfalls von der Wand verschwinden und Urlaubs-Souvenirs sind vielleicht eine schöne Erinnerung, aber für den neuen Mieter selten von Wert. Wer leere Flächen an den Wänden füllen möchte, kann persönliche Bilder durch neutrale Werke oder Fotografien ersetzen. Eine nette Geste sind Bilder, die an persönliche Vorlieben der neuen Mieter erinnern. Hat der Mieter erwähnt, er fahre jedes Jahr im Urlaub ans Meer, ist ihm ein Bild vom sonnigen Strand sicher lieber als das Familienfoto vom vorherigen Bewohner.

4. Reinigen

Eine gründliche Reinigung sollte vor der Vermietung der Wohnung eine Selbstverständlichkeit sein. Vor allem die Küche und die Sanitärgegenstände sollten makellos rein sein. Im Alltag selten nötig, können in diesem Fall stärkere Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Bei der Reinigung von Küche und Bad sollten zudem Wand- und Bodenfliesen gereinigt und der Wasserhahn komplett von Kalk befreit sein. Ein verstopfter Siphon gehört repariert, ein defekter auf jeden Fall ausgetauscht. Wer lange in einer Wohnung gewohnt hat, übersieht mitunter die ein oder andere Kleinigkeit. Vor der Vermietung sollten daher sämtliche Decken und Wände gesäubert werden. Das funktioniert bei Tapeten aller Art sowie bei gestrichenen Wänden schnell und einfach mit Besen oder Staubwedel. Die Böden werden von Staub und Schmutz befreit und entsprechend ihres Belages gewischt. Ein alter Teppichboden kann einer Spezialreinigung unterzogen werden. Ist er allzu unansehnlich, sollte er ausgetauscht werden.

5. Möbel: besser neutrale Farben

Möbel sind Geschmackssache. Der eine mag es lieber klassisch, der andere romantisch, der nächste modern. Wie also lässt sich eine Wohnung mit den passenden Möbeln zum Vermieten vorbereiten? Am günstigsten sind Möbel in neutralen Farben und Formen. Erdfarbene Töne, wie Khaki-, Leinen- oder Sandfarben haben den Vorteil, dass sie nicht so schnell schmutzig aussehen, wie zum Beispiel Polstermöbel in Weiß. Zudem wirken sie warm und wohnlich. Auf knallige, bunte Töne sollte auf jeden Fall verzichtet werden, egal wie günstig oder trendig sie gerade sind. So ist eine türkisfarbene Badewanne eine Anschaffung, die nicht den Geschmack jedes Mieters trifft und sich nur schwer wieder austauschen lässt. Auch hinsichtlich der Materialien und Oberflächen ist Neutralität gefragt. Holzmöbel und Polstermöbel, die mit strapazierfähigen Stoffen überzogen sind, sind generell empfehlenswert. Eine Ledercouch ist ebenso Geschmackssache, wie knallrote Möbel mit glänzenden Oberflächen oder Glastische.

6. Accessoires und Dekoration

Eine Wohnung, die ansprechend dekoriert wurde, wirkt einladend und wohnlich. Hierbei kommt es vor allem auf neutrale Accessoires an, die möglichst eine breite Zielgruppe anprechen. Duftkerzen, die sanfte Düfte verbreiten, sprechen die Sinne der Interessenten schon beim Betreten der Wohnung an. Eine passende Dekoration sind frische Blumen in großen Vasen oder jahreszeitlich passende Gestecke sind ebenso schöne Accessoires, wie regional Typisches. Wer eine Wohnung am Meer vermietet, kann sie beispielsweise mit Muscheln oder großen, mit Sand gefüllten und mit Kerzen bestückten Windlichtern dekorieren. In Thüringen sind in der Vorweihnachtszeit Räuchermänner aus dem Erzgebirge ausgesprochen beliebte Details. Wer eine Wohnung zum Vermieten vorbereitet, sollte es mit der Dekoration vor allem nicht übertreiben. Wenige, aber wohl gewählte Accessoires sollten hierbei den Ton angeben.

Wer seine Wohnung nicht zum Vermieten, sondern zum Verkauf vorbereiten will, erhält hier wertvolle Tipps und Tricks

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