Klassische Wohnung mit fantastischen Extras

Mandy Markwordt – homify Mandy Markwordt – homify
RISTRUTTURAZIONE APPARTAMENTO : un Atelier Quotidiano, Bartolucci Architetti Bartolucci Architetti Comedores de estilo moderno
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Wie oft kommen wir in eine Wohnung, sind beeindruckt von der imposanten Beleuchtung und den schönen Möbeln und stellen allerdings bei genauerem Hinsehen fest, dass die Funktionalität bei der Planung der Einrichtung völlig vernachlässigt wurde: Stauraum ist kaum vorhanden und die Möbel sind alles andere als gemütlich. Von so einem Zuhause träumt wohl keiner von uns und deshalb fühlen wir uns vielmehr zu den Wohnungen hingezogen, die zwar schick, aber auch praktisch sind und in denen man auch tatsächlich Leben spürt. 

Das italienische Expertenteam von Bartolucci Architetti ist für die Einrichtung einer solchen Wohnung verantwortlich. Wie es den Architekten gelungen ist, einer Wohnung aus den 60er-Jahren einen modernen Touch zu verleihen und sie zugleich mit allerlei Annehmlichkeiten zu versehen, das zeigen wir euch in den folgenden Bildern.

Der Wohnraum

Die Wohnung brachte mit ihrem übersichtlichen Grundriss bereits gute Voraussetzungen mit. Allerdings fehlte es an einer cleveren Raumaufteilung und praktischem Stauraum. 

Um die Gegebenheiten bestmöglich zu nutzen, beschlossen die Experten, den Wohn- und Essbereich in einem großen Raum miteinander zu vereinen. Um den Raum gemütlicher erscheinen zu lassen, wurde eine Zwischendecke eingezogen. Für eine behagliche Lichtstimmung sorgen in die Decke eingelassene LEDs, die sich wie ein Lichtband über die gesamte Länge der Decke erstrecken.

Die Fernsehecke

Der Bereich des Wohnzimmers ist aufgrund der funktionalen Halbierung des Raums recht klein gehalten. Allerdings ist dies kein Grund auf Komfort zu verzichten, denn man findet hier alles, was man für ein gemütliches Wohnzimmer braucht: Eine gut gepolsterte Eckcouch, einen Designerstuhl und eine Wohnwand inklusive Fernseher. Für ein Extra an Behaglichkeit sorgen der Teppich und ein kleiner Pouf, der als zusätzliche Sitzgelegenheit dient. 

Die schwarz-graue Wohnwand wurde perfekt in eine kleine Nische eingepasst und bildet inmitten der hellen Wandgestaltung einen interessanten Blickfang. Zudem werden aus dieser Perspektive noch weitere Vorteile der eingezogenen Zwischendecke deutlich. Denn zum Ende des Raumes hin ließ man einen kleinen Spalt offen, der nun mit indirekter Beleuchtung inszeniert wird.

Weitere tolle Ideen für Zwischendecken findet ihr hier.

Esszimmer mit industriellem Touch

Hinter der Couch wurde ein kleiner Essbereich eingerichtet. An einem Glastisch finden hier vier Personen Platz. Um für einen harmonischen Look zu sorgen, wurde die Farbe der Stühle auf die der Tischbeine abgestimmt. 

Während man in der Wohnzimmerecke noch Wert auf einwandfrei weiße Wände legte, zeigt man sich in diesem Teil des Raumes etwas experimentierfreudiger. Mithilfe einer speziellen Spachteltechnik wurde der Wand des Essbereichs ein dreidimensionaler Look verliehen. Die Rillen erinnern den Industrial Style und sorgen dadurch für einen überraschend rauen Charakter.

Die Küche im skandinavischen Stil

Die Küche erscheint dagegen etwas klassischer im skandinavischen Stil, hier dominieren Weiß und Holz. Auf der länglichen Küchenzeile findet man ausreichend Arbeitsfläche, die entsprechend beleuchtet wird. Lichtquellen, die unterhalb der Küchenschränke angebracht wurden, tauchen die Arbeitsplatte in ein klares Licht und erleichtern somit die detaillierte Küchenarbeit. 

Die großen Schränke bieten Platz für sämtliches Zubehör wie Töpfe, Pfannen und Co., sodass die Küche stets aufgeräumt wirkt. Um das Erscheinungsbild des wuchtigen Mobiliars etwas zu mildern, setzt man auch hier auf eine indirekte Beleuchtung, die ober- und unterhalb der Kücheneinrichtung angebracht wurde. Mit diesem Trick wirkt das Ganze gleich etwas leichter und schwebender.

Das minimalistische Schlafzimmer

Wie die gesamte Einrichtung in der Wohnung, so wurde auch das Schlafzimmer minimalistisch gehalten. Beim Bett verzichtete man auf ein Kopfteil und auch sonst zeigt sich die Ausstattung sehr bescheiden. Lediglich ein Nachttisch im Shabby Chic und ein kleine Ansammlung von Spiegeln in Form eines Fischschwarms an der Wand wagen es sonst noch, die Blicke auf sich zu ziehen. 

Von diesem Raum aus gelangt man in ein separates Badezimmer, dass mit seinem kräftigen Blauton ein wenig aus dem Rahmen fällt, aber dennoch Stil beweist. Denn die Farbe wurde nur für die Gestaltung des Waschtisches verwendet, wodurch der Raum nicht zu überladen wirkt.

Das schlichte Bad

Da das vorherige Bad nur über das Schlafzimmer begehbar war, fehlt natürlich noch ein Badezimmer, das man auch mal Gästen anbieten kann – und hier sehen wir es auch schon!

Die längliche Form des Raumes wurde optimal genutzt, indem man sich für eine recht schmale, aber lange Badewanne entschied und dennoch Stauraum einplanen konnte. Die indirekte Beleuchtung an der Decke kommt nun zwar weniger überraschend, verfehlt aber dennoch nicht ihre Wirkung. Durch die Lichtstreifen, die an den Seiten hervorbrechen, wird der Raum ein ein besonders behagliches Ambiente getaucht. Großformatige Fliesen tricksen unsere Wahrnehmung ein wenig aus, indem sie räumliche Weite suggerieren.

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